Italien Sommer03

 

 

 

 

 

 

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Italien 22.08. - 07.09.2003

Das Motto der Tour: "Posso parlare Italiano un pocco!" ("Meiner ist soo klein!")

 

 

Tag 1:

Am 22.08.2003 kommen Harti und Pepples mit dem Autoreisezug von HH nach M und schon geht's los vorbei am Sylvensteinsee und Achensee. Da wir etwas spät dran sind, stellen wir uns (leider) für ein paar Kilometer auf die österreichische Autobahn, die wir aber nach dem Brenner gleich wieder verlassen und haben mit dem Jaufenpass (2094m) auch am ersten Tag noch unseren ersten schönen Pass überquert. Am Fuße (kurz bevor es rechts zum Timmelsjoch geht, das wir in dieser Tour jedoch auslassen), haben wir mit der Pension Schlossberg unser Quartier für die erste Nacht erreicht (Fotos davon siehe Tour "Südtirol Mai03").

 

 

Tag 2:

Es geht weiter Richtung Süden. Wir schaffen es, das ständig überfüllte Meran nur knapp zu tangieren und fahren eine wunderschöne Strecke über Hafling und Mölten und biegen vor Bozen zum Mendelpass (1363m) ab, der natürlich am Samstag nicht gerade leer ist.

Vorbei am Lago di Molveno und Lago di Tenno, denen man beiden den diesjährigen Regenmangel deutlich ansieht, geht es zu unserer beliebten Pension für die nächsten 4 Nächte: zu Paula in die Villa Moretti nördlich von Riva. Unten: Blick aus dem Zimmer auf den Pool.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 3:

Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir am westlichen Ufer des Gardasees bis Gargnano und dort nach rechts über eine tolle Strecke vorbei am Lago di Valvestino bis zum Lago d'Idro. Dort in Anfo biegen wir scharf nach links ab, um uns in steilen und engen Kehren den Passo della Spina hinauf zu "winden", den keiner von uns vorher kannte und der in einer Tourenbeschreibung als "nicht staubfrei" bezeichnet war - was das hieß, sollte sich bald herausstellen.

Nach etwa 2/3 der asphaltierten und ca. 2m breiten Strecke bergauf fing es immer heftiger an zu regnen. Doch es sollte noch besser kommen. Oben auf der Passhöhe kamen wir um eine 90 Grad Kurve und standen plötzlich vor einem Loch im Fels.

Roger fand dies super lustig! Nach einer Begehung des unbefestigten Tunnels (siehe links) und Abwägung der Alternativen (im Regen die engen Kehren wieder bergab) entschieden wir uns für: Da müssen wir durch!

Es stellte sich heraus, dass der Tunnel noch das Angenehmste der nächsten ca. 7 km war, da es dort wenigstens trocken war. Im Schritttempo bei strömendem Regen begleitet von Blitz und Donner durch Spurrinnen und Pfützen mit ungewisser Tiefe und Untergrund erreichten wir endlich das Ende des Giogo di Maniva, wo erst mal aufwärmen und etwas trocknen angesagt war.

Aufgrund des anhaltenden Regens entschlossen wir uns bei der Rückfahrt gegen die kürzere jedoch unbefestigte Strecke über den Passo di Croce Domini und fuhren einen großen Bogen über Collio und Gardone. Bei Salo erreichten wir wieder den Gardasee, an dem es den ganzen Tag keinen einzigen Tropfen geregnet hatte ;-).